Die Inhalte sind unter anderem:
- Schlag und Tritttechniken mit Hand und Fuß
- Traditionelle Formen (Bewegungsabfolgen)
- Waffen und Waffenformen
- Selbstverteidigung
- Freikampf im Leichtkontaktsystem/ohne Kontakt
Die Formen haben ihren Ursprung in China und
ähneln den Katas des traditionellen Okinawa Karate. Seine
Waffentechniken kommen ebenfalls aus China und ähneln denen der
Wu-Shu-Formen. Das Training ist vorwiegend auf die Schulung von Geist
und Körper ausgerichtet. Die Disziplinen im Wettkampf umfassen Waffen,
Formen, Freikampf (Leichtkontakt), Kreativität und Bruchtest.
Tang
Soo Do ist kein Kampfsport, sondern eine Kampfkunst, da es zu seiner
vollendeten Beherrschung nicht nur jahrelanger Übung, sondern auch
Kreativität und Sinn für Harmonie bedarf. Der sportliche Aspekt dient
dem körperlichen Ausgleich und somit dem ausgewogenen inneren
Gleichgewicht. Zum einen ist Tang Soo Do nicht nur Kampf - vor allem mit
sich selbst - sondern auch Kunst und somit Philosophie und
Lebenseinstellung.
Man übt und praktiziert die Kampfkunst des Tang Soo Do nicht nur im Training, sondern lebt sie auch im Alltagsleben. Tang Soo Do hat sich im Laufe von ca. 2000 Jahren als eine Form der Förderung von Körper, Geist und Seele und somit der Persönlichkeit entwickelt. Der/die Tang Soo Do Betreibende ist Mitglied in einer brüderlichen und schwesterlichen Gesellschaft. Das regelmäßige, gemeinsame Training bindet ihn/sie in eine Gemeinschaft Gleichgesinnter ein, die ihm/ihr das Gefühl der Zugehörigkeit und nicht allein gelassen zu sein vermittelt. Gemeinsam lernt man Schwierigkeiten zu überwinden und zu meistern. Alle Tang Soo Do Betreibende erfahren nach längerem, regelmäßigem Training an sich selbst, dass sie ruhiger und ausgeglichener geworden sind, und es ihnen leichter fällt, mit ihren Problemen besser fertig zu werden. Das Kampfkunsttraining als Mittel zum Gleichgewicht von Körper und Seele, ein Mittel zum gesunden und erfüllten Leben, eine Form des 'Way of Life' für jede Altersstufe und Geschlecht.
- Der größte Kampf ist der mit sich selbst
- Der Kampf dient nur der Selbstverteidigung im Notfall
- Der beste Kampf ist der vermiedene Kampf